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Klassische Massage und andere Massagen

Massage und Aromaölmassage

Massage ist wohl eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. In Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern wurde sie schon in frühen Zeiten angewandt. Belege dafür finden sich im Ayurveda – der indischen Heilkunst und in späteren Epochen auch in Aufschriften griechischer Ärzte (Hippokrates). Im Laufe der Zeit wurden die unterschiedlichen Wirkungen verschiedener Massagegriffe entdeckt und weiterentwickelt. So haben sich verschiedene Massagetechniken entwickelt, die ihre Wirkmechanismen aus verschiedenen theoretischen Grundlagen/Annahmen ableiten.

Wirkung

Die klassische Massage wirkt durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize auf die Haut, das Bindegewebe und auf die Muskelfasern. Sie wirkt nicht nur auf die vom Therapeuten lokal behandelten Stellen, sondern auch auf den gesamten Organismus einschließlich der Psyche.

  • Sie verbessert die Durchblutung. Dadurch werden Schlackstoffe abtransportiert und neue Nährstoffe antransportiert.
  • Dadurch verbessert sich der Stoffwechsel in den Körperzellen und es kann eine Heilung einsetzen.
  • Durch das Lösen von Muskelverspannungen wird der Muskel besser durchblutet und kann sich so erholen.
  • Die Schmerzen, die durch solch einen verhärteten Muskel ausgelöst werden (Muskelhartspann, Triggerpunkt), werden gelindert oder verschwinden sogar ganz.
  • Die Massage beeinflußt auch unser vegetatives Nervensystem, indem es Sympathicus und Parasympathicus ins Gleichgewicht bringt.
  • Dadurch wird Stress reduziert und es kann eine psychische Entspannung einsetzen. Blutdruck und Pulsfrequenz werden abgesenkt.
  • Das Einsetzen von ätherischen Ölen verstärkt diese Wirkung noch zusätzlich.

Spezielle Massagen

  • Reflexzonenmassage von Füßen und Händen
  • Narbenmassage zum Lösen von Verklebungen von Narbengewebe (z.B. nach Operationen)
  • Periostmassage
  • Friktionsmassage
  • Manuelle Lymphdrainage (siehe eigenes Kapitel)
  • Bindegewebsmassage
  • Periostmassage
  • Colonmassage
  • Etc.

Zusätzlich gibt es noch viele andere Massagen, die eher auf das Wohlbefinden ausgerichtet sind. Sie nehmen oft eine heilende Wirkung für sich in Anspruch.

Anwendungsbereiche

  • Verspannungen und Verhärtungen in der Muskulatur besonders bei orthopädischen Erkrankungen des Bewegungsapparates – bei akuten und chronischen Rücken- und Nackenschmerzen oft in Verbindung mit Fango.
  • Kopfschmerzen, die durch Probleme mit der Halswirbelsäule verursacht worden sind, werden oft erfolgreicher behandelt, wenn vorher die Muskulatur durch eine Massage entspannt worden ist.
  • Schulter- und Knieschmerzen

Kontraindikationen

  • alle akuten Entzündungen
  • fieberhafte Erkrankungen
  • Gefäßerkrankungen (Krampfadern, Thrombose)
  • Verletzungen im Akutstadium

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